Mystic Knights
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Morgaine

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BeitragThema: Tunnel Vision   Tunnel Vision Icon_minitimeMo Feb 11, 2013 1:56 pm

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Sie war schon seit Tagen schwächlich und heute war es so schlimm, dass sie das Haus nicht verlassen konnte. Eine der Katzen aus dem Dorf blickte durch ihr leicht geöffnetes Fenster, ob es ihr gut ging. Morgaine jedoch klapperte mit den Zähnen und nahm sie gar nicht wirklich war. Bewegt hatte sie sich den ganzen Tag noch nicht. Sie konnte einfach nicht. Ihre Temperatur war viel zu hoch und sie wurde geschüttelt und sie empfand alles als viel zu kalt. Natürlich wusste, sie dass sie eigentlich aufstehen und etwas essen musste, aber sie konnte nicht. Die Zukunftsvisionen die sie derzeit plagten waren schon fast so schlimm wie die der Vergangenheit normalerweise.

Sie drehte sich im Bett zur Seite, doch bevor isie die Drehung wirklich vollzogen hatte, wurden ihr Blick starr und ihr Mund öffnete sich leicht. Sie murmelte nur noch: „Eine erneute Vision.“, dann spürte sie wie an ihrem Geist gerüttelt und gezogen wurde. Wenn sie gestanden hätte, dann wäre sie jetzt krampfend am Boden gelegen, so ersparte sie sich den Sturz, allerdings lag sie krampfend auf dem Bett und konnte ihren Körper nicht mehr kontrollieren. Kurz darauf, war der Anfall verschwunden und ihr Körper sackte im Bett in sich zusammen. Ihr Geist jedoch, er schoss über die Wälder hinweg, über die Lande und schließlich fand er sich an einem Steinkreis ein. Ein Ort, den Morgaine noch niemals gesehen hatte. Allerdings gab es auf Avalon ein ähnliches Gebilde. Sie wusste, dass es zur Kommunikation zwischen Druiden verwendet wurde, allerdings besaß sie nicht die Gabe es zu nutzen, sie war nur für die Zukunft und die Vergangenheit zuständig. Es wunderte sie also, was sie hier tat und sie fragte sich, ob das wirklich so ein Steinkreis war, wie er auf Avalon benutzt wurde.

Sie drehte sich im Kreis. Kein Anzeichen von ihrer eigentlichen körperlichen Verfassung waren ihr hier her gefolgt. Daher konnte es auch eine Vision sein und musste keine Geistesreise gewesen sein. Was es auch war, schoss es ihr kurz durch den Kopf. Sie würde sich vermutlich von dieser kräftezehrenden Aktion nicht mehr erholen bis zu der Jahresfeier des Königs. Sie sah sich um. Da erblickte sie einen Schatten, der sich langsam aber kontinuierlich in die Gestalt eines Mannes wandelte. Morgaine schüttelte den Kopf. So funktionierten ihre Visionen nicht, also war das Wirklichkeit, oder zumindest fast.

Sie ließ sich langsam auf einem Stein in der Mitte nieder und wartete, dass der Man vollständig Gestalt annahm.
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Breendah

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BeitragThema: Re: Tunnel Vision   Tunnel Vision Icon_minitimeMo Feb 11, 2013 4:03 pm

Breendah erwachte aus einem Seltsamen Traum.
Er hatte den Raben der Zukunft gesehen und das bedeutete selten etwas gutes. Über ihm kratze und krächzte es unaufhörlich, sodass er nicht wieder in den erholsamen Schlaf zurück finden würde.
Es war noch fast dunkel draußen, doch beschloss er sich für den Tag zurecht zu machen und seine Vorräte an Kräutern im Wald aufzubessern.
Warnend winkte er seinem Raben mit dem Zeigefinger, ehe er seine Kammer im Schloss von Rhegged verließ.

Der neue Tag brach gerade an und im Wald erwachte alles leben. Er genoß die frühen Sonnenstrahlen auf seinem langen Bart und das knacken der Äste unter seinen Füssen. Die Vögel sangen ihre Lieder und die Blätter rauschten an den Zweigen. Hier und da blickte ein scheuer Waldbewohner dem alten Mann hinterher, ließ sich von ihm aber nicht stören. Sie hatten sich bereits an seine Anwesenheit gewöhnt und wussten, dass er keine Gefahr darstellte.
Wieder krächzte der Rabe in den Bäumen. Er war ihm aus einem Fenster gefolgt und wich ihm eher selten von der Seite.
"Ja, ich spüre es auch, Ogma. Es werden Veränderungen herauf ziehen. Ob zum guten oder bösen lässt sich jetzt noch nicht genau sagen. Wir müssen einfach weiter abwarten."

Seine Reise durch die Natur führte, ob unbewusst oder nicht vermochte er nicht genau zu sagen, zu einem freien Plateau in dessen Mitte ein riesiger steinerner Kreis errichtet worden war.
Das Monument stammte noch von den Urahnen, die dereinst die Insel besiedelten und galt seit jeher als Heilige Ort. Einzig den Druiden war der Zutritt gestattet. Als Priste, Heiler und Diener der Götter hatten sie hier die Möglichkeit mit der anderen Welt in Kontakt zu kommen.
Breendah spührte eine gewaltige Energie, welche immer größer wurde, je näher er dem Kreis kam. Irdeneine fremde Macht zog ihn förmlich in die Mitte des Monumentes. Die Götter riefen nach ihm und er folgte dem Ruf.
Als er den Sockel des Kreises erreichte hatte sich leichter Nebel über die Lichtung gelegt. Sanft waberte er um seine Knöchel, verdeckte den noch feuchten Boden. Aus der Ferne erkannte er eine geheimnisvolle Gestallt auf einem der abgebrochenen Steinplatten sitzend. Neugierig trat er näher auf sie zu, bis sich aus dem Nebel das Gesicht einer Frau abzeichnete.
"Willkommen, zu dieser frühen Stunde, an diesem besonderen Ort."
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Morgaine

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BeitragThema: Re: Tunnel Vision   Tunnel Vision Icon_minitimeMo Feb 11, 2013 8:46 pm

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Keinerlei körperliche Schwächen hatte sie mitgenommen. Das was hier in dem Steinkreis von ihr zu sehen war war lediglich ihre Seele, die die Göttin auf Wanderschaft geschickt hatte. Es war jene Seele einer starken jungen Frau, die schon viel mit ihren Gaben zu kämpfen hatte jedoch immer wieder den Mut und die Kraft fand aufzustehen und weiter zu machen, wie bisher.

Morgaine sah sich um, sie erkannte diese Ländereien nicht. Vermutlich war sie noch niemals hier gewesen. Was allerdings bedeutete, dass es einen Grund gab weshalb sie hier war. Sie versuchte sich wiedereinmal in der Geduld die die Göttin schon öfters auf die Probe gestellt hatte, und wirklich nach einiger Zeit wurde ihr ein Gesicht gewahr, dann folgte langsam die Gestalt eines Mannes und er brachte Nebelschwaden mit sich, die über den Boden flossen so dickflüssig, wie Wachs aus einer Kerze. Morgaine lächelte ihn an, so wie sie es grundsätzlich tat, wenn sie jemanden traf, den sie noch nicht kannte. Vermutlich war er einer der Druiden dieses Landes und daher gebührte ihm Höflichkeit und Achtung, genau wie ihr, sollte sie jemals wieder nach Hause kehren.

Sie lächelte weiterhin, als er das Wort an sie richtete und sie Willkommen hieß. „Vielen Dank, allerdings sagt doch, wo ist dieser Ort? Ich kenne ihn nicht....“, fragte sie nochmals versucht die Steine irgendwo in ihrer Erinnerung einzuordnen, was wiederholt scheiterte.

Sie sah den Vogel an, der den Druiden begleitete. „Euer Begleiter ist ein sehr schlaues und sehr treues Tier.“ Sie beobachtete den Raben kurz, in ihrer Heimat wurden diese Vögel verehrt, die meisten Hohepriesterinnen hatten ihre eigenen Tierpartner und Morgaine war sich sicher dass schon der ein oder andere Rabe unter diesen gewesen war, allerdings auch Eulen und sie konnte sich nicht ausmalen was noch. Als sie selbst gefragt wurde, ob sie sich schon für einen Tiergeist entschieden hätte, da hatte sie abgewinkt und gesagt, dass alle Tiere ihr nützlich erschienen, keines nützlicher oder wertvoller als ein anderes, daher wollte sie sich für keines entscheiden. Rückblickend war das vielleicht eine dumme Entscheidung gewesen, schließlich hätte sie so jemanden gehabt, der sich um sie gesorgt hätte, wenn sie wieder einen Anfall erlitt. Sie dachte kurz an ihren schwachen Körper zurück, der in ihrer Hütte nur auf ihre Rückkehr wartete. Dann allerdings brachen die ersten Sonnenstrahlen auf das Plateau und bestrahlten den Steinkreis und sie, da sie in der Mitte saß.

Sie drehte den Kopf leicht zu den wärmenden Strahlen der Sonne und schloss kurz genießerisch die Augen. Sie atmete tief ein und aus, dann öffnete sie die Augen wieder und blickte den Druiden wieder an. „Ihr spürt es auch nicht wahr? Die Veränderung in der Luft...? Die Engerien die freigesetzt werden.... Es ist vermutlich das, was unser Treffen hier an diesem Ort ausgelöst hat.... Es ist das was meinen Geist wandern ließ....“, da war es wieder das Bild, dass sie eigentlich kränklich in ihrem Bett lag und nur darauf wartete, dass die Visionen sie plagten und übermannten.

Vieles was sie schon gesehen hatte viel ihr wieder ein und auch warum sie heute morgen und die nächsten Tage vermutlich das Bett hüten würde. Ihr Geist hatte einen Augsweg gesucht und in diesem Druidenzirkel einen Erholungsraum gefunden, vermutlich würde sie noch einige Zeit hier verbringen, bis die Göttin sie zurück holte. Vielleicht sollte sie auch mit diesem Mann über etwas sprechen, dass sie gesehen hatte...?
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BeitragThema: Re: Tunnel Vision   Tunnel Vision Icon_minitimeDi Feb 12, 2013 3:39 pm

Breendah war nun bis zu der Erscheinung der jungen Frau heran getreten.
Aus der Nähe konnte er feststellen, dass es sich wohl mehr um eine Reise ihres Geistes handeln musste. Die Strahlen der Sonne und der seichte Nebel durchdrangen ihre Gestallt ohne gebrochen oder umgelenkt zu werden.
"Du befindest dich an einem geheilligten Ort auf der Insel Eiru. Einzig den Druiden vorbehalten. Du musst eine starke Verbindung zu den Göttern haben, wenn sie dich hier her geführt haben. Doch sag mir, Kind, wo befindet sich dein Körper? Ich hoffe doch nicht, ungeschützt."

Als sie nach seinem Schutzgeist fragte, musste er lächeln.
Bedächtig sah er neben sich zu seinem Freund, welcher noch immer auf seiner Schulter hockte.
"Ogma ist ein sehr schlaues Kerlchen. Vielleicht sogar klüger, als mancher Mensch. Aber ich versichere dir, er ist freiwillig bei mir. Ich zwinge ungern anderen Lebewesen meinen Willen auf. Es währe nicht richtig so konsequent in die Gesetze der Natur einzugreifen."
Zufrieden mit seiner Antwort schloss er die Augen und genoß die ersten
warmen Strahlen des Tages. Es schien ihr ebenso zu gehen. Sie hatte sich
ebenfalls zurück gelehnt, hörte auf die Laute dere natur um sie herum.

"Sie sind deutlich zu erahnen. In jedem Blatt und jedem Tier. Ein Orkan wird aufziehen und über diese Insel hinwegziehen. Viele Menschen werden eine wichtige Rolle dabei spielen. Ob sich das Blatt zum guten oder zum bösen wandelt, lässt sich jetzt jedoch noch nicht sagen."

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BeitragThema: Re: Tunnel Vision   Tunnel Vision Icon_minitimeDi Feb 12, 2013 9:24 pm

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Morgaine lächelte den Druiden, der immer näher zu ihr kam weiterhin an. Sie fühlte sich an diesem Ort wohl, entspannt und seine Anwesenheit änderte nichts daran. Sie wusste, dass er beobachtet hatte, das sie nicht wirklich dort war, allerdings hatte sie irgendwie auch nichts anderes angenommen. Er war ein Druide, und ein Mächtiger noch dazu, wie sie spürte. Daher musste er wahrnehmen, dass ihre Erscheinung nur eine Erscheinung und nicht ihr wirkliches Selbst war, anders als bei ihm, denn durch ihn flossen die Nebelschwaden in keinster Weise.
„Eiru...“, kurz spielte sie mit diesem Namen in Gedanken, doch er rief nichts weiter in ihr hervor als Ruhe. Auf seine Frage hin, lächelte Morgaine wieder und antwortete: „Ich bin eine treue Dienerin meiner Göttin und befolge ihre Wege. Es ist ihr Wille, dass ich hier bin.... Mein Körper befindet sich unter ihrem Schutz, das ist das einzige, worauf ich vertrauen kann. Er befindet sich fernab aller Augen in meiner Hütte mitten im Wald. Dort sind die Kräfte der Göttin sehr stark zentriert. Sollte jedoch trotzdem jemand meinen Körper finden, dann muss ich auf die schützende Hand meiner Göttin vertrauen.“, doch obwohl Morgaine damit eigentlich sagte, dass sich im Moment jeder an ihr vergehen konnte, blieb ihre Seele stark und ihr Lächeln im Gesicht.

Morgaine beobachtete, wie der Druide mit dem Vogel umging. Sie nickte bei seinen Worten zustimmend. Tiere waren häufig schlauer als Menschen. So liebte sie ihre Gesellschaft weitaus mehr, als die der Menschen, deswegen fühlte sie sich im Wald auch niemals alleine. Sie nickte wieder. „Auch ich spreche mich grundsätzlich dagegen aus, anderen Wesen den eigenen Willen aufzuzwingen. Ehrlich gesagt, ist das vermutlich auch wegen meiner Vergangenheit so. Ich selbst würde mich niemals mehr einsperren lassen, daher möchte ich auch nicht irgendwelche Lebewesen mit meinem Geist einsperren.“, erklärte sie und folgte dann seinem Beispiel ihre Auge zu schließen und den anbrechenden Tag zu genießen.

Als er auf ihre freigestellte frage antwortete, hatte sie immer noch die Augen geschlossen. „Wie wahr....“, antwortete sie seufzend und öffnete anschließend wieder ihre Augen, dann stand sie auf und ging an den Rand des Kreises um über ihn hinaus zu spähen und sich ein Bild der Insel zu machen, bevor sie die Arme um ihren Oberkörper schlang und sich wieder zu dem Druiden herumdrehte. „Ich habe ähnliches gesehen. Allerdings auch für die Zukunft. Ich habe ein Fest gesehen. Es war fröhlich, doch dann legte sich ein Schatten über jenes Fest. Die Personen, die noch Farbe hatten, sie wurden grau... Wenn ich versuchte ihre Gesichter zu berühren oder mit ihnen zu reden, erhielt ich keinerlei Reaktionen. Als ich aus dem Schloss rannte, löste sich eine Fahne von ihrem Masten und offenbarte mir kurz das Wappen von Kells, bevor sie im Wind davon flatterte.“, sie atmete tief ein und aus. „Dieser Orkan, er beginnt in Kells, und wird sich von dort, von der Mitte dieser schönen Lande ausweiten und alles verändern. Und ich erahne, WANN die Zeit reif sein wird......“

Während sie sprach, war sie wieder zu Breendah und Ogma getreten. Nun begann sie Ogma zu kraulen, wie sie es sonst nur bei den Spatzen tat, der immer an ihr Fenster klopfte. Sie wich nicht vor dem Druiden zurück, obwohl sie sonst niemandem so nahe kam. Er spendete ihr eine Ruhe, die sie gut akzeptieren konnte. „Ich habe noch etwas gesehen.... Ich habe euch gesehen.... Ihr wart ebenfalls dort.... und ihr hattet einen jungen Begleiter an eurer Seite....“, sagte sie und blickte nun sanft in die Augen des Druiden. Was würde er zu ihrer Vision sagen? Würde er überrascht reagieren oder wusste er darüber schon Bescheid? Hatte er sie auch gesehen, oder hatte er andere Gaben zur Verfügung und hatte die ganzen Ereignisse nur erspürt?
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BeitragThema: Re: Tunnel Vision   Tunnel Vision Icon_minitimeMi Feb 13, 2013 12:48 am

Geduldig hörte der alte Mann der Fremden zu. Sie schien für ihre noch recht jungen Jahre, ein hohes Maß an Reife und Erfahrung zu besitzen. Eigenschaften, welche er sehr schätzte.
Als er die unübersehbaren Omen ansprach wurde ihre bisher so sorglose und heitere Stimmung nachdenklich. Die Gestallt verließ ihren Platz und wandelte zum Rand des Kreises. Weiter konnte sie nicht gehen, das wusste er. Es war eines der unzähligen Gesetze, heiliger Orte.
Ihre Stimme klang leise und sorgenschwer, als sie ihm von ihren Visionen berichtete.
"Das sind in der Tat höchst beunruhigende Bilder. Doch ist es Wahr. Das Fest wird schon bald stattfinden. Und uns, als Empfänger dieser Offenbarungen, obliegt die schwere Last, die Menschen zu warnen."
Er hielt inne in seinen Worten, die Gestallt hatte sich zu ihm gewandt. Freudig klapperte Ogma mit dem Schnabel, während sie ihm die Brustfedern kraulte.
Als sie fast schon nebenbei erwähnte, er währe Bestandteil ihrer Vision gewesen, legte sich ein freudiges lächeln auf seine Lippen.
Es war ihm wohl bekannt, dass Visionen selten von dem Menschen handelten, die sie betrafen. In diesem Fall jedoch, konnte er seine Freude über diese Nachricht nicht so leicht verbergen.
"Ich muss offen eingestehen, Ihr seid mir ein lieber Wegbegleiter. Und es ist mir ein wahres Vergnügen mich mit Euch austauschen zu können. Was Euch bitte nicht verunsichern sollte, ich habe ebenfalls diese Bilder sehen können. Das muss ich eingestehen. Nur waren diese in einem Punkt strittig. Es war nicht mein Bild, welches ich auf dieser Feierlichkeit sah. Es war Eures."
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BeitragThema: Re: Tunnel Vision   Tunnel Vision Icon_minitimeMi Feb 13, 2013 9:38 am

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Morgaine achtete darauf den Kreis nicht zu verlassen. Sie durfte nicht einmal versuchen aus ihm heraus zu treten, denn vermutlich würde sie dann einfach verschwinden. Warum sie hier auf Eiru gelandet war und nicht in Avalon war ihr sowieso ein Rätsel, aber sie wusste, dass die Wege der Göttin eben nicht gerade sondern mit vielen Windungen waren und eben Rätsel aufwiesen.

Bei seinen nächsten Worten, als er über ihre Vision sprach, wurde sie steif. Es war eine natürliche Reaktion auf das was er gesagt hatte. Morgaine fürchtete sich davor ihre Gabe vor so vielen Menschen kund zu tun. Sie hatte diesen Fehler schon einmal begangen und hatte dafür büßen müssen. Wieder tauchte kurz das Bild eines ausgemergelten Mädchens in einer Kerkerzelle vor ihrem Inneren Auge auf. Sie verbannte es geflissentlich. „Ihr wollt die Menschen warnen? Vor was? Einem Orkan, den sie nicht sehen können, weil er aus reiner Energie besteht, welche Ihr erspürt habt? Die Menschen sind vieles, allerdings sind sie nicht weise....“, Morgaine stockte. Da sprach wieder die Person aus ihr, die in den Kerker gesperrt worden war. „Vergebt mir...“, setzte sie also wieder an, und schlang ihre Arme noch enger um sich.

Sie wusste, dass wenn er schon vorhatte die Menschen zu warnen, er es auch tun würde. Allerdings wusste sie, dass wenn er vorhatte es auf diesem Fest zu tun, dass sie vermutlich nicht mithalten konnte. Denn das Fest nahte und sie war immer noch nicht in der Lage das Bett zu verlassen und vermutlich würde es noch Wochen dauern bis sie sich von dieser Reise erholt hatte.
„Ich muss euch enttäuschen, aber ich werde bei eurem Versuch die Menschen zu warnen wohl eher eine kleinere Rolle spielen... Ich meide Menschenmassen so gut es geht, außerdem.....“, sie wollte nicht zugeben, dass sie derzeit nicht bei guter Gesundheit war. Also hielt sie inne. „...außerdem habe ich manchmal Angst vor den Menschen....“, ergänzte sie deshalb.

Sie musste lächeln, als der Rabe freudig mit seinem Schnabel klackerte. „Hallo Ogma, mein Name ist Morgaine... Nett dich kennen zu lernen.... das gefällt dir hm? Chips mag das auch sehr gerne....“, erklärte sie dem Raben, dann ließ sie ihn wieder in Ruhe und kehrte mehr in sich zurück.

Sie lächelte bei Breendahs Worten, dessen Namen sie noch nicht kannte, der ihr allerdings sehr sympathisch war. „Vielen Dank, allerdings ist das Vergnügen ganz auf meiner Seite.“
Sie nickte als er ihr erklärte, er hätte diese Bilder ebenfalls vernommen. Allerdings überraschte es sie etwas dass er sie gesehen hatte. „Das ist kaum möglich....“, sagte sie also. „Die Feierlichkeiten sind schon so nah.... Ihr müsst euch geirrt haben. Das war bestimmt nur jemand, der mir ähnlich sah... Schließlich bin ich derzeit nicht in der Lage überhaupt meine Lagerstätte zu verlassen......“, in ihrer Verwirrung hatte sie ihm gerade einen Hinweis auf ihre Gesundheit gegeben, was sie eigentlich nicht gewollt hatte. Sie zog ihren Geist wieder mehr in sich zurück und überlegte, wie es zu diesen Bildern kommen konnte. Vielleicht hatten sich bei ihm ja zwei Visionen überschnitten? Morgaine hielt es für nichts ungewöhnliches, dass sie in ihrer eigenen Vision auf dem Fest vorkam, allerdings hatte sie bisher angenommen, dass das lediglich ein Anzeichen dafür gewesen war, dass sie etwas erblicken sollte, nicht, dass sie wirklich dort war.

„Die Wege der Göttin sind wirklich unergründlich....“, sprach sie einfach, weil sie nicht wirklich begreifen konnte, was das bedeuten sollte.
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BeitragThema: Re: Tunnel Vision   Tunnel Vision Icon_minitimeMi Feb 13, 2013 2:49 pm

Es war wohl so ziemlich das erste mal seit langer Zeit, dass sie das Aussprach, was ihr wirklich auf der Seele lag. Es lag ihm fern, sie für ihre offenen Worte zu tadeln, so wie sie befürchten musste. Weshalb sie sich sofort entschludigte.
"Ihr braucht Euch für nichts zu entschludigen. Ihr sprecht aus, was andere nicht wagen, sondern nur denken. Das ist ziemlich Mutig. Und Ihr wisst, dass Ihr recht damit behaltet."
Er machte eine kurze Pause um seine Gedanken zu ordnen, furh dann aber unbeirrt fort.
"Ja, die Menschen sind Dumm. Doch dürft Ihr nicht vergessen, Weisheit kommt mit der Erfahrung. Wobei mir meine Erfahrung sagt, dass Ihr mit Eurer eigenen Art in der Vergangenheit sehr verletzt worden seid."
Er brauchte sich nicht seiner Gabe des Wissens zu bedienen um das heraus zu finden. Für ihn war es offensichtlich, er hatte eine gebrochene Frau vor sich. Umso erstaunlicher war es, dass sie dennoch die Stärke besaß weiter zu machen. Viele Menschen mit sehr viel stärkerem Vertrauen in ihre Fähigkeiten währen daran zerbrochen.
Auf ihre abwehrende Haltung bezüglich ihrer Person auf dem Fest, musste er leicht schmunzeln.
"Ein Irrtum ist völlig ausgeschlossen. Es mag sein, dass Ihr im Augenblick nicht die seid, die Ihr seid."
Er bezog sich dabei auf ihre Geistergestallt, welche doch eher an ein mystisches Wesen erinnerete, als an eine Frau.
"Doch besitzt Ihr eine außerordentlich starke Aura. Welche unverkennbar ist. Ich sehe sie auch in diesem Moment. Weiß, die Farbe der Vernunft."

Es wahr im schon oft während seiner Zeit als Ausbilder der jungen Fíllíe aufgefallen. Das Studium der Druidenkünste konnte einem jungen Lehrling alles abverlangen. Es gab unzählige, welche mit der Last einer Vision nicht umgehen konnte und danach einige Tage das Bett hüten mussten.
Freundschaftlich reichte er ihr seine Hand. Erst schien sie verwirrt, doch würde sie sie ergreifen, sollte es nicht zu ihrem Schaden sein.
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BeitragThema: Re: Tunnel Vision   Tunnel Vision Icon_minitimeDo Feb 14, 2013 10:49 am

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Morgaine war sichtlich erleichtert, dass er ihr ihren Ausrutscher nicht übel nahm, sondern sie sogar noch mutig nannte das zu sagen. Allerdings ergänzte sie in ihrem Geiste: „Nicht mutig, bin ich, sondern eher verbittert.....“, sie seufzte ein wenig und sah nun wieder mehr in die Ferne, als die Realität.
Morgaine lauschte den Worten des Priesters. Dann setzte ihr Innerstes auf Blockade. Sie hatte diese Kerkerräume nicht verlassen um sich ständig geistig wieder durch sie zu quälen! Sie hatte sie verlassen um sie hinter sich zu lassen! Warum tauchten sie nur ständig wieder auf. Sie schloss die Augen und zog die Stirn kraus. Sie verbannte diese Erinnerungen mit aller Kraft in die hinterste Ecke ihrer Erinnerung. Als sie die Augen wieder öffnete sah sie den Priester an. „Ihr habt recht, meine Vergangenheit ist keine, an die man sich gerne erinnert, oder die man gerne teilt. Ich weiß, dass sie ein Teil von mir ist, und dass ich sie nicht immer werde wegsperren können, allerdings muss ich mich damit selbst auseinandersetzen. Es ist nichts wobei man mir helfen könnte. Der erste Schritt ist meiner.“, sie seufzte und genoss die sanfte Brise, die durch ihre Haare fuhr. Dann bemerkte sie, dass sich etwas warmes auf ihren Bauch legte. Willkürlich begann sie das warme etwas zu kraulen. Sie blickte zu dem Druiden. „Ich hatte heute Morgen Besuch von einer Katze aus dem Dorf. Katzen können auch in die anderen Dimensionen blicken, vermutlich nehme ich sie deshalb wahr. Somit kann sie auch spüren, wenn ich sie hier kraule. Nehmt es mir nicht übel, allerdings wäre es gerade unfreundlich eines der Wesen fortzuschicken, dass sich um mich sorgt.“

Es verwirrte sie, dass er so darauf beharrte, dass sie die Person gewesen sein musste, die er gesehen hatte. Doch schließlich akzeptierte sie es mit einem Schulternzucken. „Ich habe gerade nicht wirklich viel Ahnung, wer ich eigentlich bin.“, sie lächelte. Ihr Lächeln wurde sanfter und ruhiger bei seinen nächsten Worten. Vernunft, das gefiel ihr, allerdings war es vermutlich auch die Kraft der Vernunft, die sie dieses Kompliment ablehnen ließ. „Der Weise ist ein Tor und der Vernünftige stürzt sich in wilde Abenteuer.... Wir leben in einer verquerten Welt, denn nichts ist so wie es scheint und wie es schient ist es nicht......“

Diese Worte lösten wieder etwas in ihr aus. Ihr Blick war in die Ferne gerichtet. Sie bekam nicht mit dass der Druide ihr die Hand hinhielt, ihre Seele hatte etwas erkannt. In den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne hatte ihre Seele erkannt, dass sie eigentlich immer nur im Dunkeln tappte und dass sie vermutlich etwas mehr von dem Licht sehen konnte, als die meisten anderen Menschen, allerdings niemals das ganze Licht. Und doch diese ersten Strahlen hatten ihr gezeigt, dass es sich um eine Botschaft handeln würde. Eine Botschaft, die alle verwirren würde, die viele Menschen ängstigen würde. Was die Botschaft war, war ihr noch nicht so ganz klar, allerdings wurden ihr zwei Namen zugeflüstert. ROHAN und MAEVE.

Sie blickte irritiert auf die Hand des Priesters. Gerade eben war sie noch nicht da gewesen, oder? Sie blinzelte zweimal, dann sah sie ihn an. Sie wusste, dass er ihre Gedanken gelesen hatte. „Zwei Namen.... Rohan, Maeve, sagt Euch das etwas?“, fragte sie ruhig. Dann meinte sie. „Vielleicht erfahren wir mehr, wenn wir unsere Kräfte vereinen.“, sie hatte das auf Avalon öfters mal gesehen, wie die Priesterinnen versuchten die Zukunft vorherzusagen, indem sie ihre Kräfte vereinigten. Jedoch hatte Morgaine niemals verstanden, warum sie das taten. Die Zukunft war doch wie ein Weg ausgelegt, dem man nur zu folgen brauchte, jedoch hatte sie bald begriffen, dass auch die Zukunft sich veränderte. Nun legte sie vorsichtig ihre Hand in die des Druiden. Sie spürte seine raue Haut, die ihr Schutz bedeutete. Ein seltsames Gefühl, aber zum ersten Mal seit Jahren fühlte sie sich daheim angekommen

OCC: Sry für diesen langen Ausreißer xD ^^° ich weiß nicht, warum aba sie ist mal wieder aus meinen Fingern geflossen^^°
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BeitragThema: Re: Tunnel Vision   Tunnel Vision Icon_minitimeFr Feb 15, 2013 11:08 pm

Als Breendah ihr hilfereichen die Hand entgegenstreckte, wirkte die Gestallt von etwas in weiter Ferne abgelenkt.
Seine Gabe des Wissens drängte sich wieder einmal in den Fordergrund. Es war wirklich hilfreich die alten Kräfte der Feadh Rhee nutzen zu können, doch maches mal, wenn die Gedanken anderer seine eigenen zu verdrängen suchten, wusste er nicht einmal was genau er gerade dachte.
In diesem besonderen Fall jedoch, schien es ihr nicht sonderlich etwas aus zu machen. Es gab nicht viele Menschen, die erkannten, wenn sich jemand in ihren Geist schlich. Natürlich hatte er es bei diesem Wesen nicht mit einer gewöhnlichen Sterblichen zu tun. Sie schon sogar erleichtert, dass er ihre Gedanken teilte.
Er hatte die Namen, eben wie sie, deutlich gehört und doch konnte er etwas damit anfangen.
Sein junger Herr hatte ihm von den Rittern und seinen Abenteuern in Kells des öfteren Berichtet. Von der Prüfung, welche er ablegen musste um seine Waffe zu erhalten und schließlich vom erhalt seiner Rüstung.
Besonderst die Kämpfe gegen eben jene Maeve hatte er bildlich dargestellt, sodass Breendah ein genaues, wenn auch kein eindeutiges, Bild von jedem hatte.
"Das ist es also. Die Energien, welche uns an diesen Ort geführt haben. Sie wollen uns vor den Ereignissen warnen, welche auf diesem Fest geschehen. Rohan und Maeve sind miteinander Verbunden. Ob nun im Geiste oder auch im Blut vermag ich nicht zu sagen. Noch nicht."

Auf seine überlegenden letzten Worte hin ergriff sie seine Hand. Gleich, als sich seine Finger um ihre Geschlossen hatten, überkam sie ein helles gleisendes Licht.

Sie sahen einen jungen Krieger mit strohblondem Haar. Gleich darauf eine Frau mit schwarzen Locken und noch ein Symbol. Ein geschwungenes Zeichen. Das Mal des Schicksals. Ein dunkler Schatten lag auf den beiden, daraus formte sich der Rabe der Bestimmung. Er stieg empor zurück zum Licht.

Die Vision war vorüber. Als sie ihre Augen öffneten fanden sie sich wieder im Steinkreis. Der Nebel, der sich über dem Tal gehalten hatte, hatte sich gelöst und alles wirkte so friedlich und ruhig wie zuvor.
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BeitragThema: Re: Tunnel Vision   Tunnel Vision Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 1:08 am

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Morgaine hatte schon lange aufgehört sich Gedanken darüber zu machen, warum Gaben verteilt wurden, wie sie verteilt wurden. Es war einfach so, dass einige Menschen mehr davon besaßen und andere weniger, aber im großen und ganzen hatte jeder etwas, dass ihn zu etwas besonderem machte. Sie spürte, dass eine große Macht von der Person neben ihr ausging. Diesem Druiden, der sie nur als eine Astralgestalt kannte. Sie hörte die Stimme in ihren Gedanken nachhallen. Rohan und Maeve. Zwei Namen, die sie nicht kannte, allerdings schien der Druide mehr damit anfangen zu können. Was würde sie nicht gerade darum geben, wie er Gedanken lesen zu können?

Als er sprach nickte sie. Das hatte sie auch erkannt. Es war allerdings ein Schleier über dem ganzen. „Ihre Schicksale sind verflochten.....“, antwortete sie dem Druiden lediglich, während sie seine Hand griff. Dann erschien es ihr, als würde sie in die Sonne gesogen werden. Ein gleißendes Licht kam aus ihren vereinten Händen und Morgaine spürte, wie ihr Körper über ihre Seele diese Energie ebenfalls mitbekam. Er wurde ruhig. Er war nicht mehr verkrampft. Sie nahm so viele Bilder auf einmal wahr, dass sie gar nicht mehr erkennen konnte, wo das wesentliche war, nämlich eine Frau mit schwarzen Haaren und ein junger Krieger. Die sich irgendwie überhaupt nicht ähnelten. Das Symbol das sie nun sah, schien für den Druiden mehr Bedeutung zu haben, als für sie selbst. Der Rabe, der sich zum Licht emporschwang, vermittelte ihr ein beklemmendes Gefühl. Es war für sie fast so, als ob es keinen Ausweg mehr gäbe. Kein entrinnen. Als sie wieder zu den beiden Personen und dem Zeichen blickte, bemerkte sie noch wie aus eben diesem Zeichen eine Totenkopfrauchwolke wurde. Die ihr entgegen sprang und ihr Maul aufhielt. Als wollte sie sie verschlingen. Da war auch schon alles vorbei.

Morgaine schüttelte den Kopf und fragte sich insgeheim, ob der Druide das auch gesehen hatte. Es war fast wie eine Warnung an sie gewesen: Gehe diesen Weg weiter und es wird dein Ende sein. Als sie die Augen öffnete, war jedoch der Schreck über den Totenkopf verschwunden, mit dem ersten Gezwitscher der Vögel im Tal. Morgaine zog langsam ihre Hand zurück. Sie schwieg. Diese Vision hatte ihr einiges verraten, allerdings waren sie im Bezug auf die beiden Personen immer noch nicht schlauer als vorher. Sie waren verknüpft. Morgaine schwieg. Sie zog sich mehr in sich selbst zurück um die Rätsel dessen zu entschlüsseln, was sie gesehen hatte. Dann sah sie auf. „Vielleicht sollten wir um alles besser zu verstehen eine kleine Zusammenfassung und Interpretation unserer gemeinsamen Vision anstellen? Vier Augen sehen einfach mehr als nur zwei.“, schloss sie.
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BeitragThema: Re: Tunnel Vision   Tunnel Vision Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 11:52 pm

Die Vision war vorüber und die beiden befanden sich wieder im Steinkreis.
Eine solch gewaltige Bilderflut ging auf normalem Wege nicht spurlos an einem Druiden vorbei, ganz gleich wie geübt er in seinem Fach war.
Doch befanden sie sich an einem geweihten Ort. Die Steine, die Tiere und selbst der Nebel, welcher das Tal seid jeher im festen Griff hielt, verströmte reine Energie.
Beunruhig von den Dingen der Zukunft, den Eindrücken der klaren Bilder, öffnete Breendah die Augen. Seine Gegenüber schien sich in sich selbst zurück gezogen zu haben.
Er ließ ihr die Zeit, die sie benötigte um sich zu sammeln. In der zwischenzeit suchte er etwas Entspannung für seine alten Glieder auf einem Felsbrocken. Seinen langen Stab hatte er gegen seine linke Schulter gelehnt und auf dessen Spitze trohnte Ogma.
Als der Vogel anfing sich aufzuplustern und wild zu krächzen, gebot Breendah ihm mit einer forschen Handbewegung einhalt.
"Ruhig, mein Freund. Lass ihr etwas Zeit."

Es dauerte einige Minuten, in denen sie in dem Kreis standen und den frieden genossen.
"Unsere Gedanken vereinen? Das währe wirklich hilfreich.", meinte er wie bisher ruhig und sachlich.
"Einige Elemente sind klar Definiert. Der junge Krieger ist Kells bester Mann. Draganta. Der Bringer und Bewahrer des Friedens für hundert Generationen. Im Gegenzug steht die Frau, eine Zauberin mit mächtigen Fähigkeiten. Über beiden steht das Zeichen des Schicksals. Blutrot. Es verbindet sie. Ein schwerer Pfad liegt vor ihnen. Doch das Ende ist nicht absehbar."

Er machte eine kurze Pause, um seine weiteren Gedanken zu ordnen. Mit ruhiger und doch starker Stimme berichtete er weiter.

"Letzten Endes werden die beiden aufeinander treffen. Der Rabe der Bestimmung, er deutet eine Veränderung an. Da er von dunkler Farbe war, haben sich meine Befürchtungen Bewahrheitet. Das weitere Leben und Überleben dieser Insel, liegt in den Händen dieser beiden Menschen!"
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BeitragThema: Re: Tunnel Vision   Tunnel Vision Icon_minitime

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