Under cloud and under star, Yet feet that wandering have gone Turn at last to home afar.
Er huschte die Böschung nach oben. Irgendwie war es komisch wieder hier in Irland anzukommen, nachdem er nun einige Jahre wieder bei sich daheim in Schottland für Ruhe gesorgt hatte. Seinen Hammer hatte er an seinem Gürtel befestigt. Er fragte sich, wo er auf seine Freunde treffen würde, schließlich hatte er sie für einige Zeit in England umherstreifen lassen, so hatten sie auch mal wieder etwas Abstand gehabt. Ab und an, das wusste er nur zu gut, brauchte man etwas Zeit für sich. Sie hatten abgesprochen sich hier wieder zu treffen, allerdings hatte Irland einige Veränderungen durchgemacht, seit sie das letzte mal hier gewesen waren. „Das Land ist rauer geworden, weniger hoffnungsvoll...“, dachte er sich und wischte sich vom Strand kommend einige Äste und Blätter aus der Sicht.
Die Blicke die ihm in dem Dorf das er nun betrat zugeworfen wurden, waren nicht besser. Sie zeugten teils von Hoffnungslosigkeit. Er kam an einem Pub vorbei und einige Damen an denen er vorbei lief, spielten aufreizend mit ihren Haaren, was er allerdings nur mit einer hochgezogenen Augenbraue quittierte. Er war zwar kein Typ für Beziehungen allerdings hätte er sollte er auf das offensichtliche Angebot eingehen eher das Gefühl eine der Frauen zu vergewaltigen, also nahm er es lieber gar nicht erst wahr. Er hielt auf den Brunnen zu an dem sie sich verabredet hatten.
Kaum dass der Brunnen in Sicht kam, konnte er auch schon eine hübsche Brünette ausmachen, die sich leicht an den Brunnen anlehnte. Sein Mund verzog sich zu einem feschen Grinsen. Er hielt auf sie zu und stellte sich vor sie hin. „Reyna.... Es ist lange her....“, dann konnte er nicht anders, er zog sie in eine leichte Umarmung. So war er eben, ein Brummbär. Er ließ sie aber genauso schnell, wie er diese körperliche Nähe zugelassen hatte auch wieder los, weil es ihm irgendwie unangenehm war. Er wusste auch nicht, ob es okay für sie war. Sie waren zwar nach den langen Streitereien, die sie sich am Anfang geliefert hatten endlich gute Freunde geworden, doch wusste er manchmal nicht, ob eine Aktion von ihm diese Freundschaft nicht gefährden würde.
„Wie geht es dir? Lass dich ansehen....“, er legte ihr die Hände auf die Schultern. Sie sah gut aus, wie eh und je.„Du hast dich gut gehalten....“, sagte er zwinkernd. Dann nahm er sich Zeit und fragte nach ihrem Aufenthalt in England, was sie dort gemacht
Schließlich meinte er, sein Gepäck schulternd. „Wollen wir uns aufmachen, zu dem Treffpunkt mit den anderen?“, sie hatten weil sie sich in die verschiedensten Richtungen verstreut hatten an verschiedenen Treffpunkten ausgemacht sich wieder zu treffen, wobei Seth von Anfang an gesagt hatte, dass er sie alle abholen würde. Er hatte die Verantwortung für sie übernommen und deshalb war es seine Aufgabe sie zusammenzuhalten.
Reyna Silver
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Thema: Re: The Road Goes On Mi Feb 13, 2013 4:15 pm
Reyna streifte ein wenig durch die Gegend und suchte nach bekannten Gesichtern, doch noch war sie nicht fündg geworden. Eine ganze Weile war es nun her, seitdem sie sich das letzte mal gesehen hatten. Eine Gruppe von Ritetrn, die aus ganz unterschiedlichen Gegenden kamen und dennoch zusammen gekämpft hatten. Sie hatten es geschafft, die Leute zu besiegen, die dafür verantwortlich waren, dass Reyna keine Familie und auch kein Zuhause mehr hatte. Dennoch war sie noch einmal nach England zurückgekehrt, was jedoch nur traurige Erinnerungen ausgelöst hatte. Was sollte sie machen? Auch in Irland schien es nicht besser zu sein, sie sah Hoffnungslosigkeit und das war nie gut, egal wo man war. Schließlich hatte die Ritterin des Eises ein Dorf erreicht, oder eher das Dorf, wo sie sich mit Seth und den anderen verabredet hatte, um sich endlich mal wiederzu sehen. Sie wartete am Brunnen und sah die vorbeigehenden Leute an. Alle sahen nicht wirklich glücklich aus, aber was sollte sie machen? Als sie jemand rief, drehte sie sich sogleich um und erkannte auch direkt Seth. Er war der erste, denn die anderen waren noch nicht zu sehen. "Seth, lange nicht gesehen. Du siehst aber auch gut aus", meinte sie und lächelte ihren Freund an. "Mir geht es recht gut, danke der Nachfrage und wie geht es dir?", fragte sie und nickte auf seine Frage, ob sie zum Treffpunkt gehen sollten, den sie mit anderen ausgemacht hatten.
Seth Ephraim Phoenix
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Thema: Re: The Road Goes On Do Feb 14, 2013 10:52 am
The Road Goes On
Under cloud and under star, Yet feet that wandering have gone Turn at last to home afar.
Er erwiderte ihr lächeln freundlich. Es hatte Zeiten gegeben, da hätte er niemals so auf ein Lächeln ihrerseits reagiert. Da waren sie noch zu verschieden gewesen und Misstrauen hatte über der Gruppe gelegen. Sie hatten sich wegen Nichtigkeiten gezofft und gestritten. Nun war es anders. Er akzeptierte, wenn sie ihre Meinung sagte, aber sie akzeptierte, wenn er einen Befehl gab. Was nun besser funktionierte. Nicht dass er seine Befehlsgewalt ausnutzen würde. Nein, er gab ihnen die Freiheit, die sie brauchten, allerdings hatten sie schon früh erkannt, dass es nur einen geben sollte, der einen Plan ausheckte, da sonst nur Verwirrung dabei herauskam. Da Seth sehr stark war im strategischen Denken hatte er diese Position übernommen. Es machte ihm nichts aus. Er war dadurch gewachsen und zu dem geworden wer er war.
„Mir geht es so wie immer, weder übermäßig gut, noch übermäßig schlecht. Ich halte das goldene Mittelmaß.“, erwiderte er schmunzelnd. Nachdem sie genickt hatte, begann er auch schon zum nächsten Treffpunkt los zu trotten.
Während sie weiter durch die Stadt liefen, gab er sich Mühe, diese ganzen Blicke zu ignorieren. Wo waren sie hier nur gelandet? Die Stadt war einst so schön gewesen. Sein Blick wurde immer härter, da er sich die Besorgnis und die Wut auf das was hier schief lief, er allerdings nicht greifen noch sehen konnte, in sich hineinfraß. Der Brummbär teilte nicht gerne, wenn er sich Sorgen machte, sondern tat es lieber als Ruppigkeit und Wut ab. Vielleicht war es auch das, was damals dafür gesorgt hatte, dass er sich mit jedem aus der Gruppe erst nicht verstand.
Eine ausgemergelte Katze huschte über den Weg. Ein Baby schrie von irgendwoher. Wenn jetzt noch der Wind geheult hätte und keine Menschenseele auf den Straßen zu sehen gewesen wäre, dann hätte man meinen können sie wären in einer Geisterstadt. Um nicht in der Trostlosigkeit unterzugehen, warf er Reyna einen kurzen Seitenblick zu. „Und, was hast du so erlebt, auf deinen Reisen? Hast du uns wenigstens vermisst?“, bei seinem zweiten Satz stieß er sie leicht mit dem Ellbogen. Er hatte seine Freunde sehr vermisst, auch wenn er das niemals offen sagen würde. Dazu war Brummbär einfach zu sehr Brummbär.
OCC: wenn meine posts grottig sind oder du nichts damit anfangen kannst, musst du schreien^^